Der Detektiv-Beruf ist voller Mythen und Märchen. Ich möchte ein wenig Licht in dieses Dickicht bringen und werde dabei einige interessante Punkte nennen.
Als Privatdetektiv übernimmt man eine ganz spezielle Aufgabe
Oftmals operiert man in einem Team aus mehreren Ermittlern. Dabei übernimmt jeder im Team eine ganz spezielle Aufgabe. Der eine Ermittler ist gut im Observieren von Personen und Gegenden. Eine andere Ermittlerin kann eine Kontaktaufnahme zu den Menschen ermöglichen, die direkt oder indirekt mit der Zielperson zu tun haben. Hier können womöglich interessante Informationen gewonnen werden. Ein weiterer Ermittler kennt sich gut mit Webrecherchen aus und kann bei google das noch so kleinste Detail über die Zielperson gewinnen. Gerade dieses Gewinnen von Informationen aus den verschiedenen Quellen ergibt einen bestimmten zielgerichteten Sachverhalt, der schriftlich in einer Akte festgehalten wird und so erst ein umfassendes Bild über die Zielperson und deren Aktivitäten in einem bestimmten Umfeld ergibt. Natürlich kann ich nicht alle Tätigkeiten aufzählen.
Es gibt keine geregelten Arbeitszeiten als Detektiv
Man muss immer auf der Hut sein. Das Zielobjekt und der Kunde bestimmen die Arbeitszeiten. Und diese sind oftmals außerhalb der ansonsten normal geregelten und üblichen Arbeitszeiten. Das kann auch bedeuten, dass man als Detektiv sich die ganze Nacht um die Ohren haut, um eine Zielperson vor seinem Wohnhaus zu beobachten. Am Ende kann als Ergebnis stehen, dass keinerlei Aktivitäten von der Zielperson ausgingen. Der Beruf als Privatdetektiv erfordert von einem viel Geduld ab. Selber bin ich in verschiedenen Tätigkeitsbereichen aktiv. So offeriere ich verschiedene Sicherheitsdienstleistungen und habe in den dort genannten Gebieten viel Erfahrung sammeln können.
Legal und die weiße Weste
Als Privatmann bin ich komplett loyal den Gesetzen gegenüber. Allerdings stößt man als Ermittler schnell an seine Grenzen, wenn man immer bei Ampelgelb sofort auf die Bremse tritt, obwohl man gerade einen PWK mit der Zielperson verfolgt. So verhält sich auch bei der Parkplatzsuche. Nie auf dem Gehweg parken und ein Parkticket zu lösen ist nicht immer drin. Denn ansonsten verliert man als Privatermittler zu schnell die Zielperson aus den Augen. Was allerdings nicht erlaubt ist, ist die Überwachung mittels elektronischer Hilfsmittel wie GPS-Sender, Minikameras oder Wanzen. Da bin ich auch ganz streng zu mir. Denn nicht selten arbeite ich auch mit den Behörden zusammen.
Das Internet als nützliches Hilfsinstrument
Wurden in den 1980er Jahren noch mittels Spiegelreflexkamera, Adress- und Telefonbuch ermittelt, so haben sich die Hilfsinstrumente durch technische Neuerungen doch erheblich geändert. Mittlerweile gibt es durch die zahlreichen Websites mit den unterschiedlichen Angeboten auch vielerlei die Möglichkeit, etwas über Personen und deren Umfeld bzw. Aktivitäten zu erfahren. Es zeigt sich auch hier: Man muss als Ermittler sehr viel Geduld aufbringen, Dinge in die richtige Reihenfolge ordnen, verschiedene Quelle verknüpfen und daraus ein vollumfassendes Bild über die Zielperson erhalten.
Fazit
Die Arbeit als Detektiv ist äußerst interessant. Sie erfordert allerdings viel Geduld und Ausdauer. In den entscheidenden Momenten muss man als Privatermittler schnell improvisieren und schalten können. Einzeltatbestände müssen zu einem ganzheitlichen Bild zusammengetragen werden.